Unwetterlage

Wipperfürth, Stadtgebiet

Ein Unwetter hat der Wipperfürther Feuerwehr einiges an Arbeit beschert. Gegen 16:00 Uhr öffnete der Himmel seine Schleusen, gegen 16:15 Uhr ging der erste Alarm für den Löschzug Wipperfürth ein. Kurze Zeit später alarmierte die Kreisleitstelle den so genannten „Unwettermeldekopf“, der die Feuerwehr-Einsatzleitung in der Feuerwache Wipperfürth auf den Plan ruft.

Schon auf der Anfahrt zur Feuerwache war den Kameraden klar, dass dies ein größerer Einsatz werden würden, die Anfahrt gestaltete sich für die Kräfte sehr schwierig.

Innerhalb kürzester Zeit gingen bei der Feuerwehr-Einsatzleitung über 50 Einsatzstellen ein, am Ende des Tages sollten es 93 werden. Sofort wurden alle Einheiten der Feuerwehr Wipperfürth alarmiert.

Da schnell klar war, dass diese hohen Einsatzzahlen nicht alleine bewältigt werden können, wurde überörtliche Hilfe aus Hückeswagen, Marienheide, Lindlar und Engelskirchen angefordert. Auch der Bauhof unterstützte die Maßnahmen.

Betroffen war besonders die Innenstadt, als Schwerpunkte kann man die Bereiche Gaulstraße, Herbstmühle und den Sonnenweg nennen. Im Sonnenweg war unter anderem auch das Altenzentrum betroffen. Ein weiterer Schwerpunkt war die Untere Straße. Auch hier waren zahlreiche Keller überflutet.

Im Krankenhaus brach das Wasser auf der Station 1, auf der sich unter anderem die Intensivstation und die Kapelle befinden, ein.

Stark betroffen war auch der Westen der Stadt. Das Gelände der Genossenschaft wurde ebenso wie die Nordtangente überflutet. Hier musste die Feuerwehr Personen aus PKW befreien, die im Wasser eingeschlossen waren. Auch das Parkhaus des REWE-Marktes und angrenzende Parkhäuser mussten von der Feuerwehr leergepumpt werden.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei den auswärtigen Kräften für die tatkräftige und schnelle Hilfe bedanken.

Insgesamt waren 175 Kräfte der Feuerwehr bis ca. 23:00 Uhr im Einsatz.

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Eingesetzte Fahrzeuge: